GERY022 December 2024 AMC0106M05 , AMC0106M25 , AMC0136 , AMC0311D , AMC0311S , AMC0386 , AMC0386-Q1 , AMC1100 , AMC1106M05 , AMC1200 , AMC1200-Q1 , AMC1202 , AMC1203 , AMC1204 , AMC1211-Q1 , AMC1300 , AMC1300B-Q1 , AMC1301 , AMC1301-Q1 , AMC1302-Q1 , AMC1303M2510 , AMC1304L25 , AMC1304M25 , AMC1305M25 , AMC1305M25-Q1 , AMC1306M05 , AMC1306M25 , AMC1311 , AMC1311-Q1 , AMC131M03 , AMC1336 , AMC1336-Q1 , AMC1350 , AMC1350-Q1 , AMC23C12 , AMC3301 , AMC3330 , AMC3330-Q1
Zur Bewertung der maximalen Latenz, die vom Wechselstrom/Gleichstrom zum sicheren Abschalten ben?tigt wird, wurden Systemsimulationen unter Anwendung der folgenden Bedingungen durchgeführt:
Bei einem Kurzschluss im Stromnetz schaltet der Wandler noch, was zu unkontrollierten Str?men führt. Da der Fehler pl?tzlich auftritt, bleibt der MCU nicht genügend Zeit, um die Tastverh?ltnisse zu aktualisieren und zu korrigieren. PWM-Aktualisierungen erfolgen in der Regel mit einer festen Frequenz (in diesem Beispiel 70 kHz oder alle 14.2 μs). Durch die Anwendung von Aktualisierungsverfahren mit einer oder zwei Aktualisierungen kann die minimale Reaktionszeit der MCU 1/fs oder 1/2FS sein. Innerhalb dieser Zeit kann der Strom im Induktor den Kurzschlussstrom des Leistungsschalters überschreiten.
Abbildung 86 Zeigt die Spannung und die Str?me des AC/DC-Wandlers. Abbildung 86 zeigt, dass der Wandler im Zeitrahmen zwischen 0ms und 19ms im Nennzustand mit einer Netzspannung von 400 VRMS und einem vom Gleichstrom in den Wechselstrom übertragenen Strom arbeitet. Bei 19 ms wird ein Kurzschlussereignis simuliert, indem die Phasenspannung auf 10 % des Sollwerts abgesenkt wird. Gleichzeitig zum Netzfehler beginnen die Str?me im Schaltknoten aufgrund der Spannungsdifferenz zwischen dem Netz und dem von der Schaltstufe angelegten Strom zu steigen, wie in dargestellt Abbildung 87.
Zu Beginn ist der Stromanstieg linear, weil der Kern nicht ges?ttigt ist und einem festen di/dt folgt, da die Induktivit?t nahezu konstant ist:
Wo
Wenn der S?ttigungsstrom des Kerns erreicht ist, f?llt die Induktivit?t erheblich ab, was zu einem pl?tzlichen Anstieg des Stroms führt. Wenn der tats?chliche Strom in Phase L3 30 A erreicht (überstromschwelle), muss die MCU den überstrom so schnell wie m?glich erkennen k?nnen, da die MCU h?here Str?me nicht erkennen kann, und schaltet ab, bevor der Strom einen Pegel von über 60 A erreicht. basierend auf den Simulationsergebnissen ben?tigt der Strom 4 μs, um den kritischen Wert zu erreichen. Schalten Sie nach Erreichen dieses Zeitpunkts die PWM-Signale aus, wie dargestellt in Abbildung 88.
Abschlie?end muss das System innerhalb von 4 μs abgeschaltet werden, um eine Besch?digung der Leistungsschalter zu vermeiden. Berücksichtigen Sie die Latenz der Strommessung zusammen mit denen der MCU und der Abschaltung der Treiberstufe. Basierend auf typischen Werten der Latenzzeit der MCU- und Treiberstufe muss der Stromsensor eine maximale Latenzzeit von 3.5 μs bieten.